Segelreise Südgeorgien

Segelreise Südgeorgia - Eine Reise ans Ende der Welt - atemberaubend schön.
Erkunden Sie Gletscher, Köngispinguine und verlassene Walfängerstationen
ab/an Port Stanley Falkland Inseln 42 Tage
...

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18.290,00 €
Final price* (p.P. inkl. Vollpension (incl. full bord))
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Description

19,85 M

Expedition

Expedition

9

2er und 3er

3

Eine Segelreise ans Ende der Welt - atemberaubend schön

Genießen Sie unbeschreibliche Bergpanoramen und riesige Kolonien der majestätischen Köngispinguine. Spektakuläre Ankerplätze vor der Kulisse gigantischer Berggipfel und Gletscher umgeben von den Geräuschen der Tiere bilden ein atemberaubend schönes Schauspiel.

Einen abgelegeneren Flecken Erde werden Sie kaum finden. Südgeorgien liegt 2000 km südwestlich von Kap Hoorn, 1000 km nordwestlich der Falklands und 4800 km von Kapstadt entfernt. Die Insel ist geprägt vom 2.934 m hohen Mount Paget und weiteren 12 über 2000 m hohen Bergen.
Die hohen Berge schützen die Ostseite der Insel vor den stürmischen Winden aus Südwest. Die Inselgruppe Süd Georgien ist 170 km lang und 30 km breit und liegt mitten in den furious fifties Breitengraden. Süd Georgien ist englisches Hoheitsgebiet und Naturreservat.

Es gibt ca. 25 Gletscherseen, in denen teilweise Eisberge treiben. Flachland gibt es kaum. Die Küste besteht an der Nordseite oft aus Kieselsteinstrand und beherbergt Millionen von Tiere. Alleine über 3 Mio. Macaroni-Pinguine, 1 Mio. Pelzrobben, 360.000 Seeelefanten, ca. 400'000 Eselspinguine und 300'000 Königspinguine brüten auf diesen Stränden. Eine einzige Kolonie bei St. Andrewsbay beherbergt über 100'000 Königspinguine.

James Cook hatte riesige Wal- und Robbenaufkommen im südlichen Polarmeer gemeldet und einen enormen ?Goldrausch? verursacht. Walfänger kamen und für die nächsten 100 Jahre war die gnadenlose Jagd auf die Tiere bis zur Ausrottung vorprogrammiert. Anfang dieses Jahrhunderts waren die Tiere dezimiert und der Fang lohnte nicht mehr. Zwischenzeitlich war auf South Georgia eine kleine Stadt entstanden mit Kino und Kirche. Grytviken wurde 1965 verlassen und besteht heute noch. Die See-Elefanten eroberten diese zurück. Die Kirche wurde restauriert, das Kino ging verloren. In King Edward Point, Grytviken gibt es ein Postbüro, eine wissenschaftliche Station und ein Museum.

Erkunden Sie den Zauber der Natur und die Einsamkeit des kühlen Paradieses am Ende der Welt.
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Expedition in Polargewässern

Sie sind aktiver Teil der Crew und nehmen aktiv an den Wachen teil.
Route richtet sich nach dem Wind.

Aktivitäten
  • Segel trimmen, Schiff steuern, Kombüse, Maschinenraum, Arbeiten an Deck.
  • Unterwegs Tag und Nacht
  • Landgänge als Expedition

Inkludierte Leistungen
  • Aktiver Segeltörn mit Übernachtung
  • Vollpension
  • Wasser, Kaffee, Tee an Bord. Bettzeug und Handtücher
  • Schiffsnebengebühren (Hafengebühren, Treibstoff, Kosten für Expeditionsgenehmigungen).

Vor Ort zu zahlen
  • Getränke
  • Ausgaben an Land.

Informationen
  • Kleidungsstil: wetterfeste Segelkleidung für aktische Gewässer.
  • Vorkenntnisse nicht erforderlich.
  • Voraussetzung: Sie müssen gesund sein und über eine gute Konstitution verfügen. Ihr Arzt bestätigt die Reisefähigkeit für eine 3 wöchige Expeditionssegelreise im Polarmeer.
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Wir segeln mit der Yacht Sarah W. Vorwerk.

Mit einer Skorpion IV werden wir in der Antarktis kreuzen. Hierbei handelt es sich um eine 16 Meter lange Stahl-Segelyacht, die eine zehnköpfige Crew beherbergen kann. Für unsere 8 Gäste stehen 4 Kabinen zur Verfügung.

 

Bei der Inneneinrichtung hat Gemütlichkeit und Praktikabilität Vorrang. Wenn die Crew während der oft tagelangen Segeltörns auf Ruderwache geht spielt sich das soziale Leben vor allem im Salonbereich ab. Ein Teil der Crew wird sich jeweils seinem wohlverdienten Schlaf widmen. Die geräumigen Doppelkabinen sichern weitgehende Ruhe und einen gewissen Grad an Privatsphäre (genügend Schrankraum, Leselampe etc. pro Koje). Zwei WC's mit Dusche sorgen für das Wohlbefinden der Crew nach einer durchwachten Nacht oder einer ungeplanten 2-Grad warmen Salzwasserdusche. Da die Frischwasseraufnahme begrenzt ist, wurde eine Meereswasser-Entsalzungsanlage installiert. Das Heizungssystem ist auf Tag- und Nachtbeheizung eingerichtet, so dass alle Räume des Schiffes beheizt werden können. Wichtig ist auch der Trockenraum für die Segelkleidung und Stiefel. Den extremen Witterungsverhältnissen angepasste Segelkleidung wird von uns gestellt. Eine komplette Tauchausrüstung ist ebenfalls an Bord.

 

Die Yacht hat hervorragende Stabilitätseigenschaften und ist mit allen Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet, Hydraulik und Elektronik sind äußerst gut durchdacht und beruhen auf dem Prinzip: Verlässlichkeit geht über Luxus. Sie verfügt über einen besonders leistungskräftigen Motor, zur Kommunikation gehört ein SSB Radio für Amateurfunk und Schifffahrtsfrequenzen. Inmarsat-C, sowie Iridium Telefon sorgen dafür, dass das Schiff jederzeit erreichbar ist. Kurze E-mail Nachrichten können über Kurzwellen Radio (Winlink) gesendet und empfangen werden. Das Boot entspricht den Umweltauflagen des Antarktis-Vertrages von 1991.


Unser Skipper ist Holländer, geboren 1962, er spricht fließend deutsch, holländisch, friesisch, englisch, portugiesisch und spanisch. Mit 12 Jahren begann er zu segeln und schaut jetzt auf mehr als 30 Jahre Segelerfahrung zurück. Während seiner 2 jährigen Weltumsegelung entschied er sich dazu, die Segelei zu seiner Lebensgrundlage zu machen. Die Schönheit der unberührten Natur des südlichen Teils der Erdkugel, machte ihm die Entscheidung einfach. Die folgenden Länder hat er unter Segeln bereist: England, Portugal, Marokko, Madeira, Kanarischen Inseln, Azoren, Kap Verde, Senegal, Guinnee Bissau, St. Helena, Sued-Afrika, Brasilien, Uruguay, Argentinien, Chile, Antarktis.

Törnplan Süd-Georgien

1. Tag Mount Pleasant - Port Stanley
1-stündige Fahrt über die einizige Straße der Falklands mit Bus oder Taxi vom Mount Pleasant Flughafen zum Besucher Steg in Downtown Stanley. Unsere Yacht erwartet Sie. Port Stanley, ist "Hauptstadt“ und der einzige größere Ort der Falkland-Inseln. Hügelige Landschaften, viel Küste, einige Farmen, Seen und die bizarren „stone runs“ geben uns einen ersten Eindruck. An Bord Erklärung der wichtigsten Funktionen, Aufteilung der Kojen etc.

2. - 6. Tag Port Stanley - South Georgia
Wir überqueren 600 Meilen des Südatlantiks und müssen ein wenig die Zähne zusammen beißen. Hier bewährt sich die solide Konstruktion des Schiffes. Wir können beruhigt dem Wellenspektakel zusehen können. Über uns kreisen majestätisch die Albatrosse sehen. Mit etwas Glück sehen wir den faszinierenden Wandering Albatros mit einer Spannweite von 3,20 Metern. Auch Sturmschwalben und unser Lieblingsvogel, der Kapsturmvogel mit seiner phantasti­schen Federpracht, werden uns begeistern. Bald halten wir Ausschau nach Eisbergen. Wer von uns darf den ersten entdecken? Nach 4 oder 5 Tagen heisst es, Land in Sicht. Wir können die ersten Gletscher und tiefen Fjorde erkennen.

7. - 8. Tag Grytviken
Zunächst müssen wir am King Edwards Point einklarieren. Nach der langen Segelpassage geniessen wir es, die Beine zu vertreten und schlendern zwischen den Ruinen Grytvikens hindurch, besuchen Shackelton’s Grab und lernen die ersten See-Elefanten kennen. Sie liegen zwischen verrosteten Fässern und Maschinen und scheinen sich endlos zu langweilen.
Es gibt eine Kirche und ein kleines Museum.
TREKKING: Eine 2,5-stündige Wanderung führt uns zum Mount Hodges. Wir genießen den Ausblick über Grytviken und die Gletscherlandschaft des Inlandes. Im fernen Südosten erhebt sich der Mount Paget, der höchste Berg South Georgias.

9. Tag Grytviken - Maikiven
TREKKING: Von Grytviken folgen wir zu Fuß der Ostseite der riesigen Cumberland Bucht bis Maiviken, einer verlassenen Wafängerstation. Dort wartet unsere Yacht bereits auf uns. Wir setzen noch einmal kurz die Segel und gehen in der nächsten Bucht vor Anker.

10. Tag Maiviken - Larssen Fjord
Wir segeln tief in den Fjord hinein bis in die Nähe des Gletschers.
EIS-TREKKING: Wir machen unsere erste Eiserfahrung. Unter kundiger Führung suchen wir uns eine gute Route zum höheren, ungefährlichen Teil des Gletschers. Angeleint suchen wir nach Gletscherspalten und lassen uns bei einigen in diese skurrilen Höhlen herabseilen. Ein hellblaues, aber diffuses Licht umgibt uns. Um uns herum Eiswände, Stalagniten, Stalagtiten, Schneebrücken. Wir können 50-100 Meter weit sehen. Alle paar Meter werden durch einen Schmelzwasserbach unterbrochen, der manchmal auch einfriert und dann bizarre Formen annimmt. Kann die menschliche Phantasie etwas Schöneres entwerfen?

11. Tag Larssen Fjord - Ocean Harbour
Mitten in der Bucht von Ocean Harbour ragt das gut erhaltene Wrack eines Rah-Seglers aus dem Meer auf. Wir gehen vor Anker und genießen viel Zeit mit See-Elefanten und Pelzrobben. Etwas weiter landeinwärts können wir wahrscheinlich Elche beobachten, deren Vorfahren im letzten Jahrhundert hier ausgesetzt wurden.

12. - 13. Tag Ocean Harbour - St. Andrews Bay
TREKKING: Auf dem Landweg erreichen wir St. Andrews Bay, die größte Kolonie der Königspinguine. Königspinguine soweit das Auge reicht. 100.000 Pinguine nisten hier nicht nur am Kieselsteinstrand sondern auch an den Ausläufern des Heaney Gletschers. Bis zu 1 m groß bewegen sich die schönen Könige der Pinune der majestätisch und grazil. Ihre Hals-Zeichnung in gold-orange glänzt in der Abendsonne.

14. Tag St. Andrew Bay - Gold Harbour
Nochmals können wir eine riesige Kolonie Königspinguine beobachten.

15. Tag Gold Harbour - Cooper Bay
Wir haben den südlichsten Teil South Georgias erreicht (54°50 Süd, 35°45 West). Von häufigen heftigen Stürmen ist die Küste hier stark zerklüftet.

16. Tag Cooper Bay - Larsson Harbour
Larsson Harbour ist ein kleiner Fjord am Eingang zum Drygalski Gletscher. Glatte, riesige Felswände ragen kerzengerade aus dem Meer auf.

17. Tag Drygalski Fjord
Wir kommen zum aktivsten und beeindruckendsten Gletscher South Georgias. Das Wasser ist übersät mit Eisschollen und kleinen Eisbergen. Hier in der Nähe brüten blauäugige Kormorane.

18. Tag Drygalski Fjord - Royal Bay
Nachdem wir am Strand nochmals die Königspinguine aus allernächster Nähe beobachten können, machen wir uns zu einem mehrstündigen Trek Richtung St. Andrew Bay auf. Der Weg ist oft steinig. Von der Anhöhe aus haben wir einen weiten Blick auf die riesigen Tierkolonien in St. Andrews Bay und Royal Bay.

19. Tag Royal Bay - Godthull
I
n Godthul zeugen verrostete Teile und und verwitterte Walknochen am Stand von den Überresten einer Walfängerstation. Auch hier werden wir wahrscheinlich auf Elche treffen.

20. Tag Godthull - Cobbler's Cove
In einer sehr kleinen vollkommen ruhigen Bucht gehen wir vor Anker. 
Nach einer sehr kurzen Wanderung  gelangen wir schnell auf die Anhöhe der Bluff Peninsul und ganz können Cumberland Bay überschauen.

21. Tag Cobbler's Cove - Leith Harbour - Stromness Bay - Husvik
Ähnlich wie in Grytviken stehen auch hier 3 verlassene Walfängerstationen. In den Fässern lagert noch Walfischtran, der einen ranzigen Geruch verbreitet. Riesige Kessel und Transchleudern sind stille Zeugen der früheren ‘Blütezeit’ und lassen die Ausmaße und Kapazitäten dieser Fabriken erahnen.

22. Tag Stromness Bay - Fortuna Bay - Hercules Bay
Wir sehen die größte Kolonie der Macaroni-Pinguine: 80.000 dieser witzig anmutenden Tiere brüten, versorgen ihre Jungen oder hocken unter Steinen.

23. Tag Hercules Bay - Prince Olav Harbour - Bay of Isles - Albatross Island
In Prince Olav Harbour sehen wir zum letzten Mal eine verlassene Station. Die ‘Bay of Isles’ beherbergen eine unglaubliche Konzentration von Pelzrobben und brütenden Albatrossen. Bei Rosita Harbour ist es unmöglich an Land zu kommen, da die gesamte Küste von den Pelzrobben belagert wird. Auf Albatross Island können wir jedoch gut an Land und viele brütende Vogelsorten antreffen, darunter vor allem Albatrosse: Wandering, Sooty, Giant Petrel und Grey Headed Mollymauk.

24. Tag Albatross Island - Elsehul
TREKKING: Letzte Gelegenheit für einen ausgedehnten Trek zur Südseite South Georgias. Wir können an einem Tag Undine Harbour und Cape Paryadin erreichen. Vom Paß aus können wir gut die Seestraße zwischen Bird Island und South Georgia beobachten. Es ist wild und tumultartig. Dieser Teil der Insel ist ungeschützt von den starken Stürmen aus Südwest. Weiter geht es bis zur Südküste. Mehrmals haben wir die Gelegenheit, uns brütenden Albatrossen zu nähern. Ein friedlicher Abschluß unserer South Georgia Expedition.

25. - 32. Tag South-Georgia - Falklands
Segeltage.

33. Tag Port Stanley - Goose Green
Nachdem wir erst mal wieder ausgiebig die Zivilisation genossen haben und die nötigen Einkäufe erledigt haben, machen wir uns auf, um noch einen Eindruck von den Falklands zu bekommen. Wir segeln entlang der südlichen Küste Ostfalklands bis Goose Green. Goose Green war eines der wichtigen Kriegsschauplätze des Falkland Krieges. Ein argentinischer Soldatenfriedhof erinnert daran. Goose Green ist außerdem die wohl größte Schaf-Farm der Falklands.

34. Tag Goose Green - Port Stanley
Wir segeln zurück nach Port Stanley und bereiten uns langsam auf den Rückflug vor. Morgen müssen wir früh raus. Ein letztes ‘pint of ale’ im ‘Victory Bar’ Pub.

35. Tag Port Stanley - Mount Pleasant
Per Bus oder Taxi wieder zum Mount Pleasant Flughafen.
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